Darstellungsweise und Gewandstil der Rückseite verweisen auf ein archaistisches Statuenvorbild. Das archaistische Kultbild wurde von H. von Fritze (1910) für das Palladion gehalten. Von den wenigen bislang bekannten Münzen dieses Typs soll das Exemplar in Paris, das 1854 in Beirut erworben wurde, aus der zweiten Partie des in drei Partien 1829, 1852 und 1863 in einem Garten südlich von Sidon gefundenen großen Goldfundes stammen (IGCH I Nr. 1508). U. Westermark wies den Münztyp aufgrund der Nähe der Vorderseite zu Goldstateren aus Philippi der Gruppe II der Zeit nach 336 zu, nach ihren Beobachtungen wurde der gesamte Hort 323/320 v. Chr. niedergelegt.
Vorderseite: Kopf des Herakles mit Löwenfellexuvie nach r.
Rückseite: Behelmte Athena in der Vorderansicht, hält Speer und Schild in ihren Händen. Im l. F. ein korinthischer Helm.
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