Katalog: K.v.d. Steinen gab die Maske als "Piranyabild" (Yakuá-ikúto) an. Das Objekt wurde mit dem Steinbeil aus einer fast rechteckigen, flachen Holzplatte so herausgearbeitet, daß der mächtige Stirnteil und die Nase erhaben sind. In Holzlöcher eingesetzte durchbohrte Flußmuscheln bilden die starr wirkenden Augen. Als Mund dient ein Piranha-gebiß. Die rote Wangenbemalung besteht aus zwei Dreiecken, die mit ihrer Spitze zwischen mund und Nase zusammenstoßen. Die Bemalung solleine größere Piranha-Art dargestellt werden. In der verlängerten Nasenscheidenwand stecken jeweils 2 große Ararafedern, die ein verziertes Bambusstückchen zusammenhält. In Höhe der Ohren werden je zwei kleine, gelbe Japú-Federn als Stammesmerkmal eingesteckt. Mehrere angeflochtene Stricke verbinden die Holzmaske mit einer Bastkapuze, von der ein langer Strohbehang niederfällt.
Eintrag historische Karteikarte: Holzmaske der Bacairi; mit roten Wangen, Dreiecken, durchbohrter Nase, sowie mit Ohr und Nasenfedern.
Eintrag im historischen Hauptkatalog: Holzmaske mit roten Wangendreiecken und durchbohrter Nase
Sammler: Steinen, Karl von den
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