1912 gab Schweitzer seine akademische Laufbahn sowie sein Predigtamt auf und brach mit seiner Frau 1913 nach Lambarene in Äquatorialafrika (Gabun) auf, um dort mit privaten Mitteln ein Tropenhospital aufzubauen. Der Erste Weltkrieg bereitete dem Unternehmen ein vorläufiges Ende. Das Ehepaar Schweitzer wurde vom französischen Militär unter Hausarrest gestellt und 1917 nach Frankreich gebracht, wo es zuletzt in St. Remy de Provence interniert war (bis Juli 1918). Danach konnte noch vor Kriegsende die Ausreise nach Straßburg erfolgen, das damals noch zum deutschen Elsaß-Lothringen gehörte. Mit diesem deutschen Passierschein reisten Helene und Albert Schweitzer nach ihrer Entlassung aus französischer Gefangenschaft 1918 nach Straßburg.
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