Der in Diamanthaltung sitzende Buddha hält vor sich in der Linken einen Mörser mit drei Myrobalame-Früchten; in der Rechten mit der Geste der Gabengewährung eine weitere, dem Betrachter zugewandt. Die Figur geht auf den historischen Buddha ´Sakyamuni zurück und trägt deshalb wesentliche Merkmale von Buddha-Darstelllungen, wie ein in Indien im 6. Jh. verbreitetes Gewand. Der elegant geschmeidge Faltenwurf des Obergewandes mit ziselierten Bordüren, die langgestreckten Finger sowie die ornamentale Gestaltung des Lotosblütenthrones lassen stilistisch auf eine Gußform der mittleren Qing-Zeit schließen.(Siegmar Nahser, 1989)
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