Das Fragment eines Geweihpaares gehörte zu ursprünglich zu einer Tierfigur. Die Geweihform entspricht der eines Rothirsches mit dem Augenspross und der eigentlichen Geweihstange. Der runde Zapfen legt nahe, dass das Geweih in ein anderes Material eingelassen war, wahrscheinlich Holz. Die zwei sich kreuzenden, ursprünglich fünfteiligen Geweihkronen weisen zwei antike Reparaturen auf. Gefunden wurde es gemeinsam mit verschiedenen Waffen und anderen Metallobjekten im sog. Kupfer-Hortfund, welcher unter dem Tempel des Gottes Assur in der gleichnamigen Stadt entdeckt wurde. [Helen Gries]
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