Diese Maske gehört zu der Vielzahl von "schreienden Masken" Albert Anton Willis. Erkennbar ist dies an dem rechteckigen, geöffneten Mund, in welchem 15 hölzerne Zähne, oben acht und unten sieben, zu erkennen sind. Alle Zähne, bis auf jenen unten ganz rechts, wurden einzeln ausgefeilt. Die Lippen sind rötlich/hellbraun bemalt. Die Stirn dieser Maske steht wulstig hervor, am oberen Ende ist sie jedoch, ähnlich wie bei der Maske mit der Kat.-Nr. II A 2585, platt. Die Augen mit den für Willi typischen, in heller Farbe hervorgehobenen Augäpfeln sind weit aufgerissen und geben der Maske, die im Rest dunkelbraun bemalt wurde, eine verängstigten Eindruck. Die hellrot/braunen Tränensäcke hängen tief hinunter und befinden sich auf gleicher Höhe wie die knollenförmige Nase, die nach vorn steht. Die Augen, der Mund und die Nasenlöcher sind durchbrochen.
An dieser Maske fällt auf, dass sie nicht von vielen Falten auf Stirn und Nase geprägt ist, einem der Markenzeichen Albert Anton Willis.
Rückseitig ist die Maske mit einem grau/beigen und rautenförmig bedruckten Stück Stoff abgedeckt, das an den Rändern der Innenseite ein violettes Bogen-Punkt-Muster aufweist. Dieser Stoff findet sich mehrmals als Abdeckung an den Willi-Masken.
Die Maske gehört nicht zu den typischen Ethnografika, da sie nie getragen wurde, sondern ein Werk des Schnitzers ist.
Herkunft (Allgemein): Domat/Ems, Kanton Graubünden, Schweiz
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