Auf niedrigem Sockelring ein tellerförmiger Boden. Auf dessen Spiegel innen das Monogramm Jesu und die Jahreszahl 1856 aus runden Buckelchen. Ebenso gebildet auf dem Rand außen ein Gehänge mit traubenartigen Dreiecken. Die fast senkrechte Wandung besteht ebenso wie der Deckelrand aus durchbrochenem Gitterwerk. Die beiden der Wandung anliegenden, scheinbar geflochtenen Henkel enden in plastischen Blüten. Sie sind mit einem Vogelpaar und Bäumchen besetzt. Auf dem geperlten Deckelrand plastische Blüten. Auf der Deckelmitte ein Widder mit rauhem Fell und gewundenen Hörnern. Vor ihm eine Schlange über einem Bäumchen. Daneben je ein hockendes Eichhörnchen mit Nuss. Hinter diesen je ein Vogel und eine dreiblättrige Blüte. Dahinter ein niedriger Sockel (die Figur ist weggebrochen). Das ganze Gefäß ist innen und außen schwarz glasiert.
Die Schale war zerbrochen und wurde geklebt. Es fehlen Sprossen des Gitterwerkes, zwei Vogelköpfe, ein Eichhörnchenhinterteil, ein Widderhorn und einzelne Blütenblätter.
Herkunft (Allgemein): Miesbach, Oberbayern
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