Die beiden Fragmente zeigen auf violettem Grund ein reiches aus Häutchengold gebildetes Muster: Zwei unterschiedliche Spitzmedaillons sind in versetzten Reihen angeordnet. Sie werden jeweils von einer breiten, gebogten Bordüre gerahmt, die mit unterschiedlichen Blattmotiven gefüllt sind. Im ihrem Inneren stehen adossierte Hasen und Panther, die die Köpfe zueinander drehen. Eine schmale szepterförmige Pflanze trennt sie von einander. Über den Ovalen hocken in Reihen wechselnd Drachen- und Phöenixpaare mit langen, anmutig gewundenen Schwanzfedern. (CW)
"Diese Seide ist ein Beispiel für den stilistischen Einfluss, den die sogenannten "Panni Tartarici", die "Gewebe der Mongolen" auf die Entwicklung der Seidenweberei in Italien am Ende des 13. und frühen 14. Jahrhundert ausübten. ( M.L. Rosati)
Entstehungsort stilistisch: Italien (Venedig)
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