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Museum für Islamische Kunst Stuck [I. 4901]
https://id.smb.museum/digital-asset/5079029 (Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Christian Krug (CC BY-NC-SA)
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Fragment (Flachrelief)

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Beschreibung

Fragmente einer Wandverkleidung aus Stuck mit geometrischem Dekor. Erhalten sind Reste eines zentralen Feldes, das mit sich überschneidenden Kreismotiven gefüllt ist. Dieses Muster wird von einem weiteren Muster überlagert bzw. ergänzt: Dreifach gekerbte Rauten mit konkaven Seiten, in deren Zentrum eine Hohlperle gesetzt ist, liegen in der Mitte der Kreise bzw. zwischen den Kreisen. Das Feld wird oberhalb von einem Flechtband begleitet, dessen Dekor an Herzformen erinnert. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um Teile einer Sockelzone handelt. Die Fragmente wurden Anfang des 20. Jahrhunderts zusammen mit anderen Stuckplatten und Hochreliefs 80km südöstlich von Teheran im Gebiet von Nizamabad geborgen. Das Museum erwarb die Stücke im Kunsthandel. Fast vollplastisch ausgearbeitete Reiter- und Personendarstellungen stechen unter den verschiedenen Stuckfunden heraus. Sie sind durch Kronen, Schmuck, Bekleidung sowie Farbfassungen und Blattgoldbelag als hochrangige Personen gekennzeichnet. Die Funde aus Nizamabad sind in das 7./8. Jahrhundert zu datieren. Sie sind herausragende Zeugnisse der Übergangszeit zwischen Spätantike und Frühislam.

Material/Technik

Gips, gypsum

Maße

Tiefe: 8 cm, Breite: 50 cm, Höhe: 65 cm

Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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