Geknüpfter Gebets-Teppich. Das im Verhältnis zur Bordüre sehr kleine Mittelfeld zeigt ein abgetrepptes rotes Nischenfeld, in dem eine Moscheeampel hängt. Bei dieser handelt es sich um eine moderne Nachknüpfung. Die Zwickel über der Nische sind mit einer Ranke mit Nelken und Palmettblättern gefüllt. Die breite Bordüre ist umlaufend mit Rosetten und Palmetten auf beigefarbenem Grund besetzt. Die achtpassigen Rosetten und die Palmetten sitzen jeweils zwischen zwei Lanzettblättern. Schmale Nebenbordüren zeigen Diagonalstreifen und mit Rauten gefüllte Rechtecke. Der Teppich wird der Region um die westanatolische Stadt Milas zugeordnet, die als Herkunftsort zahlreicher Siebenbürger-Teppiche gilt.
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