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Museum für Islamische Kunst Metall [I. 593]
https://id.smb.museum/digital-asset/4723110 (Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Christian Krug (CC BY-NC-SA)
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Becken (Gefäß)

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Beschreibung

Getriebenes Becken aus einer Kupferlegierung mit graviertem/ziseliertem und ehemals silbertauschiertem Dekor; geschwärzt. Das Wasserbecken weist einen leicht gewölbten Boden auf, der über eine tiefsitzende Ausbauchung in die zum abgesetzten Rand regelmäßig einziehende Wandung übergeht. Der Hauptfries auf der Beckenwandung wird durch ein Flechtband gebildet, das vier achtpassige Medaillons beschreibt. Diese sind achsensymmetrisch aufgebaut und zeigen jeweils eine Blütenstaude, auf der ein Vogelpaar sitzt. Zwischen den Medaillons läuft eine Inschrift im Ṯuluṯ-Duktus auf einer zweizeiligen Spiralranke. Diese ist einem unbekannten Herrscher gewidmet. Der Abschluss des Hauptfrieses zum Beckenboden wird durch eine Bogenfolge bestimmt, aus denen heraus ein Flechtband ein System aus Rauten- und Blütenformen bildet. Diese sind mit Enten und vegetabilen Motiven gefüllt. Auf dem Boden ist ein Stempel mit Besitzervermerk erkennbar. Die vielen Details des Dekors – das Flechtband, die Inschrift, vegetabile Motive und die Vögel – sind vermutlich tauschiert gewesen, doch ist die Tauschierung herausgefallen. Bei der Dekortechnik des Tauschierens werden dünne Metalldrähte, z.B. aus Silber, Kupfer oder auch Gold, in vorgegebenen Mustern in das zu verzierende Objekt eingehämmert.

Material/Technik

Kupferlegierung, copper alloy

Maße

Höhe: 13 cm, Gewicht: 1036 g, Durchmesser: 25 cm

Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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