Text Vorderseite:
Gott alles Trostes tröste mich In meinen Traurigkeiten:
Mein jamernt Herz wünscht sich Nach Linderung seiner Leiden!
Sieht mich dein nicht dein Angstgefühl Bei modernden Gebeinen
Das besten Kindes weinen?
Der Wehmut bitter Thräne rint
Bei seinem stillen Grabe.
Wie liebte ich dies liebe Kind
Als deine Gottesgabe!
Dirs zu erziehen, War mein Bemühen Mitt seinem frühen Scheiden Entfliehen Elternfreuden.
Text Rückseite:
Doch was du thust ist wohlgetan; Verzeih mein banges Sehnen! Vergieb wie ich sah den Himmel an! Mit Angstvoller Thränen.
Ach! Lehre mich, mein Gott, wie ich Vor Dir mein Herz soll stillen
Wie wohl, wie wohl ist ihm bei bei dir, Allseligster dort oben!
Wie kindlich, freundlich winkt es mir Mit ihm dich Herr zu loben!
Du gabst es mir, du namst es mir Dir sei es hingegeben
Zu jenem besseren Leben.
Wan ich nun einst mein gutes Kind, Herr, dort vor deinem Throne
Auf ewig, ewig wieder find
Im Glanze seiner Krone
Entflamt von Dank, Ganz Lobgesangs Owelche Vater-Mutter-Freundin. Owelch ein Trost im Leiden.
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