Die Platte sollte ursprünglich als Brüstungsplatte gearbeitet werden. Zwischen eine mehrfach profilierte obere und untere Abschlussleiste ist ein unvollendestes Christogramm eingepasst. Es wird von einem doppelten Kranz umfangen, dessen Bänder in Efeuranken auslaufen. Weshalb die Fertigstellung verworfen wurde ist unbekannt. Fest steht, dass im 13. Jahrhundert rückseitig Maria mit Nimbus auf einem Reittier sitzend dargestellt wurde. Mit der rechten Hand hält sie das nackte Christuskind, das sich an ihrem Schleier festhält. Der ebenfalls nimbierte Joseph schreitet dem nach links gerichteten Reittier voran. Stellenweise ist das Relief beschädigt.
Entstehungsort stilistisch: Venedig
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