Ursprünglich gehörte das an seiner oberen Randzone fragmentierte Täfelchen zu einem Zyklus von geschnitzten Elfenbeinplatten, dem so genannten Paliotto von Salerno. Die heute noch vorhandenen 67 Reliefs werden in New York, Budapest, Paris, Hamburg sowie in Berlin aufbewahrt, der überwiegende Teil befindet sich jedoch im Museo Diocesano in Salerno. Bei der Datierung ist bisher ein zeitlicher Zusammenhang mit der neu errichteten, 1084 geweihten Kathedrale von Salerno angenommen worden. In jüngerer Zeit kam als ein weiterer Vorschlag das 2. Viertel des 12. Jahrhunderts hinzu.
Die Berliner Tafel zeigt das Bündnis zwischen Gott und Abraham: Gottvater hat seine rechte Hand segnend über einem Kuppelziborium erhoben, während Abraham mit ausgestreckten Händen auf den von ihm errichteten Altar weist, der hier zwischen den Säulen steht.
Entstehungsort stilistisch: Süditalien
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