Aus leicht erhöhter Vogelperspektive blickt der Betrachter auf die Dächer des Städtchens Daun sowie die 1865 bis 1867 errichtete evangelische Kirche auf dem Burgberg. Im Hintergrund öffnet sich die Aussicht auf die sanft geschwungenen Täler der Vulkaneifel.
Farb- und Lichtphänomene, ja eine dramatische Inszenierung der Natur, wie Heinrich Deiters sie an der Düsseldorfer Akademie unter Oswald und Andreas Achenbach kennengelernt hatte, waren ihm für dieses Gemälde offensichtlich kein Thema. In leicht naiver Malweise hielt er vielmehr ein Jahr nach der Vollendung des Kirchbaus die Topographie der Stadt und der sie umgebenden Landschaft in einer nüchternen Vedute fest. | Regina Freyberger
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