museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [W.S. 12]
https://id.smb.museum/digital-asset/4417010 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Die Heilige Stiege im Kloster S. Benedetto bei Subiaco

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Wie einige Berliner Architekturmaler des frühen 19. Jahrhunderts hat auch Beckmann zugleich als Theatermaler gearbeitet. Die symmetrische Komposition mit dem bühnenartigen Vordergrund und die effektvolle Beleuchtung des Raumes und der Personengruppen zeugen von dieser Schulung. Die klare, exakte Malweise dagegen ist wohl eher eine Frucht seiner Ausbildung an der Königlichen Porzellanmanufaktur.
Die ›Heilige Stiege‹ in der mit Fresken geschmückten Unterkirche des Klosters hat Beckmann mehrfach dargestellt: 1829 entstand während seines Studienaufenthaltes in Rom eine erste Fassung, die der Verein der Kunstfreunde im preußischen Staate zur Verlosung erwarb und von Ferdinand Berger als Stahlstich vervielfältigen ließ; sie gelangte in den Besitz des Königs von Preußen (Akademieausstellung 1830, Nr. 28, Kriegsverlust). 1832 zeigte Beckmann ein zweites Gemälde unter diesem Titel auf der Berliner Akademieausstellung (Nr. 36, verschollen), und 1834 entstand die vorliegende Ausführung für den Berliner Bankier Joachim Heinrich Wilhelm Wagener (Akademieausstellung 1834, Nr. 47). Auch der mit Beckmann befreundete Carl Blechen hatte 1829 den Bergort Subiaco, der seit Joseph Anton Koch ein beliebtes Ausflugsziel deutscher Künstler war, besucht; auf der Akademieausstellung 1832 zeigte er eine Außenansicht des Klosters.
Aufgrund seiner genau erfaßten Innen- und Stadträume erhielt Beckmann 1836 einen Lehrauftrag für perspektivisches Zeichnen an der Berliner Akademie. | Angelika Wesenberg

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 86,5 x 114 cm; Rahmenmaß: 111 x 138 x 8,5 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.