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Museum für Asiatische Kunst Ostasien [2009-116 b]
https://id.smb.museum/digital-asset/4348941 (Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin (CC BY-NC-SA)
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Daoistische Unsterbliche

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Beschreibung

Begleitet von zwei jungen Dienern sowie den Unsterblichkeit symbolisierenden Tieren, Kranich und Hirsch, treffen sich zwei Gruppen von daoistischen Weisen auf einer offenen Anhöhe, die von runden Felsgruppen umrahmt wird. Die daoistischen Weisen sind als alte, gebeugte Männer mit langen weißen Bärten und gütigen, humorvollen Gesichtszügen geschildert.


Ki Baitei gehörte neben Matsumura Goshun (1752–1811) zu den bekanntesten Nachfolgern des Dichter-Malers Yosa Buson (1716–1783). Nach seinem Studium bei Buson in Kyoto in den späten 1770er Jahren kehrte Baitei in seinen ländlichen Heimatort Ōtsu am Ufer des Biwa-Sees zurück, wo er hinfort hauptsächlich tätig war. Busons Einfluss macht sich in Baiteis Werk vor allem durch die zerfurchten, ins Groteske gezogenen Physiognomien der Unsterblichen und die plastische Gestaltung der Felsen mittels lang gezogener Hanffaser-Strukturstriche bemerkbar. Die runden Einstreuungen von Goldpartikeln steigern noch die fantastische Atmosphäre und verleihen der Komposition etwas Überweltliches. Möglicherweise sind sie aber eine nachträgliche Zutat. Das langes Leben in harmonischer Eintracht mit der Natur verheißende Werk war vermutlich für einen älteren Patron Baiteis bestimmt.

Material/Technik

Sechsteiliger Stellschirm, Teil eines Paares, Tusche, Farben und Gold auf Papier

Maße

Bildmaß: 171,00 x 378,00 cm; Bildmaß: 171,00 x 64,00 cm (je Paneel)

Links/Dokumente

Museum für Asiatische Kunst

Objekt aus: Museum für Asiatische Kunst

Die Geschichte des Museums für Asiatische Kunst reicht bis in die Brandenburgische Kunstkammer zurück, in deren Inventar bereits einige der heutigen...

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