Van der Ast schilderte vorzugswiese Blumen, Früchte und exotische Muscheln. Von der Formenstrenge der Arbeiten seines Lehrers Ambrosius Bosschaert (1573-1621) gelangte er zu einer lockeren Fügung der Dinge bei zurückgenommener Farbigkeit. Zwischen den Anfängen der holländischen Stillebenmalerei und ihrer Blütezeit kommt Van der Ast eine entscheidende Mittlerrolle zu. Auf einer steinernen Tischplattte liegt der Blütenzweig eines Quittenbaumes; ein kleiner Vergißmeinnichtzweig, Muscheln, Insekten und eine Eidechse bilden bereichernde Nebenmotive. Mit liebevoller Aufmerksamkeit sind die Dinge aufgenommen und in lockerer, wie zufälliger Zusammenstellung wirkungsvoll arrangiert. Derart auf ein Hauptmotiv mit wenig Beiwerk reduzierte Bilder tauchen in van der Asts Oeuvre gegen Ende der 1620iger Jahre auf. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. rechts unten: B. van der Ast
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