Station einer Autokarosserie-Fertigungsanlage mit Rohkarosserie Porsche 911. Dr. Ing. h.c. F.A. Porsche AG, Stuttgart-Zuffenhausen. 1965 (Fertigungsanlage), 1989 (Karosserie) Spende Dr. Ing. h.c. F.A. Porsche AG. Auf dieser Montagestraße wurden von 1965 bis 1989 rund 300.000 Rohkarosserien des "Porsche 911" gebaut. Etwa 23 Arbeitsstunden waren nötig, um eine Karosserie fertigzustellen. In Taktzeiten von 10 Minuten rollte die Karosserie von Station zu Station. Auf dem Teil der Anlage, die im Landesmuseum zu sehen ist, wurden die hinteren Kotflügel angebaut.Der Arbeiter legte die vormontierten Teile aus vollverzinktem Blech in eine mit Luftdruck arbeitende Anschwenkvorrichtung. Nach dem Anpassen folgte das elektrische Punktschweißen. Rund 5500 einzelne Schweißpunkte hat eine Karosserie. Sie mußten alle von Hand gesetzt werden. Die Handhabung der schweren Schweißzangen - sie wiegen etwa 12 Kilogramm - erforderte Genauigkeit und Kraft. Die reine Handarbeit ist heute auch bei Porsche teilweise durch Roboter abgelöst worden.
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