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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [MK 19458]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/80993/80993.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf den Regentschaftsantritt der Königin Maria de´ Medici, 1610

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Beschreibung

Die ovale Silbermedaille zeigt auf der Vorderseite ein nach rechts gerichtetes, geharnischtes kindliches Brustbild mit Lorbeerkranz und Halsorden. Am Armabschnitt sind die Initialen des Medailleurs Guillaume Dupré angebracht. Die Umschrift unterhalb des Perlenrands nennt den Titel des Kindes: Ludwig XIII., von Gottes Gnaden König von Frankreich und Navarra, Sohn Heinrichs des Großen. Der neunjährige Ludwig folgte seinem Vater Heinrichs IV. nach dessen Ermordung am 14. Mai 1610 auf den Thron. Die Regentschaft bis zu seiner Volljährigkeit - 13 Jahre bei französischen Königen - übernahm seine Mutter, Maria de’ Medici. Die beiden werden auf der Rückseite in einer Allegorie abgebildet, die sich sowohl aus antiken (Minerva, Göttin der Weisheit) und christlichen Vorbildern (Muttergottes mit Christus) speist. Ludwig trägt einen Reichsapfel, Maria ein Blitzbündel und einen Olivenzweig. Die Umschrift „ORIENS.AVGV.STI.TV.TRI-CE.MI-NERVA“ gilt als Aufforderung an den jungen König, der mütterlichen Stimme der Weisheit zu folgen. Zugleich ist es eine Zusage an das Volk, dass die Regentschaft Stabilität und Ruhe im Land garantieren wird.
[Miriam Régerat-Kobitzsch]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: LVDOVIC . XIII . D . G . REX . CHR . GALL . ET . NAVAR . HENR . MAGNI . FIL . P . F . AVG
Rückseite: ORIENS . AVGV . STI . TV . TRI - CE . MI - NERVA

Material/Technik

Silber

Maße

Breite
42 mm
Höhe
56 mm
Gewicht
39,4 g

Literatur

  • [n/a] (1710): Cimeliarchium Seu Thesaurus Nummorum Tam Antiquissimorum Quam Modernorum, ... Serenissimi Principis ... Domini Friderici Augusti, Ducis Wurtembergiae Et Tecciae, ...Quod Prostat Neostadii Ad Cocharum. Stuttgardiae, S. 118, rechte Spalte, oben

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Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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