Während das Tragen von Schwertern und Dolchen dem Adel vorbehalten war, verwendete das einfache Volk im 15. und 16. Jahrhundert ein langes Hiebmesser mit einschneidiger Klinge, die so genannte Bauern- oder Hauswehr.
Die hier präsentierte Waffe besitzt eine waagerechte Parierstange, die mit einer Niete fixiert wurde. Die zwei Griffschalen aus Holz, Horn oder Bein sind heute verloren; die Spitze der Klinge ist abgebrochen.
[Matthias Ohm]
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