Die Trinkschale mit gepasster, muschelförmiger Kuppa über einem Balusterschaft steht auf einem ovalen geschuppten Fuß. Der Schnittdekor nutzt die Musterung des Steins zur Darstellung einer Löwenhaut mit Kopf und Pranken. Die Löwenfratze zieht sich über den Rand und bildet den Abschluss des Gefäßes. Die Pranken greifen von vier Seiten bis zum Rand der Kuppa. Die Fußschale kam durch einem Ankauf beim Steinschneider Johann Daniel Mayer im Jahr 1670/71 in die Kunstkammer.
[Katharina Küster-Heise]