Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und der Mainzer Erzbischof Adolf II. von Nassau vereinbarten im Jahr 1464 die gemeinsame Ausgabe von Kleingeld. In den Prägestätten der beiden Münzherren sollten Pfennige mit gleichem Gewicht und gleichem Edelmetallanteil hergestellt werden. Auch das Aussehen der Prägungen wurde genau geregelt. Die einseitigen Prägungen sollten einen gespaltenen Schild mit den Wappen der beiden Münzherrschaften zeigen.
Die zwei Münzherren platzierten ihr Wappen jeweils an der vornehmeren Seite, der heraldisch rechten. So zeigen die Prägungen aus der Pfalz den Löwen vor dem Rad, über dem Schild findet sich der Buchstabe F für Kurfürst Friedrich I.
[Matthias Ohm]
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