Ab dem 3. Jahrhundert vor Christus bestatteten die Kelten in Südwestdeutschland hauptsächlich in Brandgräbern. Die Reste des Scheiterhaufens wurden in eine einfache Grube geschüttet, die oft mitverbrannten Beigaben deponierte man obenauf oder zusammengepackt in einer Mulde. Die Waffen der Männer wurden dabei häufig gewaltsam verbogen und damit weiterer Nutzung entzogen. Ein eindrückliches Beispiel ist das Grab eines Kriegers aus St. Johann-Gächingen mit Schwert und Lanzenspitze so - wie einem Rasiermesser und einer Schere.
Das Grabinventar ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.