Im 6. Jahrhundert wurden die Toten häufig in gespaltenen und ausgehöhlten Eichenstämmen, sogenannten Baumsärgen, bestattet. Besonders schöne Exemplare stammen aus dem Gräberfeld von Oberflacht. Hier hat sich vielfach auf dem Deckel eine doppelköpfige Schlange erhalten, die - oft auch gehörnt dargestellt - wohl als Unheil abwehrender, dämonischer Wächter der Toten galt.
Der Baumsarg eines Kindes ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
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