Der weit ausladende Gefäßkörper steht auf einem leicht abgesetzten Standring und mündet in einen breiten niedrigen Hals, der sich nach oben etwas verjüngt. Im Schulterbereich des Gefäßes sind zwei doppelsträngige Henkel angebracht, die einen Halbkreis bilden. Sie sind durch dunkle Bemalung hervorgehoben wie auch die Schulterpartie, auf der sie aufsitzen. Der untere Teil der Amphora ist mit jeweils zwei dünnen umlaufenden Bändern verziert, auf die ein breiteres dunkles Band folgt. Die Zone der größten Ausdehnung ist durch einen kräftigen rotbraunen Streifen betont, der nach oben und unten jeweils durch dunkle Bänder begrenzt wird. Ein ebensolcher rotbrauner Streifen markiert den oberen Schulteransatz, auf dem der mit einem dunklen Band umzogene Hals aufsitzt. Die beiden so zwischen den Henkeln im Schulterbereich entstandenen Dekorfelder sind jeweils mit zwei Reihen konzentrischer schwarzbrauner Kreise geschmückt, die durch ein rotbraunes Band getrennt sind. Die obere Reihe besteht aus je sechs konzentrischen Kreisen, in der unteren haben einmal acht und auf der anderen Seite neun Kreise Platz gefunden.
Die Amphora, die in das 7. Jh. v. Chr. datiert wird, gehört zur sog. bichromen cypriotischen Ware I, eine Keramik, die nach ihrer zweifarbigen Bemalung mit schwarzbrauner und rotbrauner Engobe benannt wurde.
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