Über einen kaum akzentuierten Standring entwickelt sich der bauchige Gefäßkörper, der fließend in den kräftigen Hals übergeht und sich zur nicht erhaltenen Mündung hin weitet. Auf der Schulter ist der Ansatz des Henkels noch sichtbar. Die Spuren lassen darauf schließen, daß der Henkel mit zwei kräftigen Seitenstreben geformt war.
Der Einhenkelkrug gehört zur römischen Gebrauchskeramik. Er ist unverziert und wurde ohne Auftrag einer Engobe gebrannt, so daß die Farbe des hellen rotbraunen Tons der einzige Schmuck ist. Dieser Gefäßtyp wird in das 2. Jh. n. Chr. datiert.
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