Max Heilmann, ein im schlesischen Schmiedeberg geborene Maler und Graphiker, studierte von 1885 bis 1889 an der Breslauer Kunst- und Gewerbeschule und danach an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar. Sein bevorzugtes Sujet waren Stadt- und Landschaftsansichten, die er ab den 1890er Jahren in den Großen Kunstausstellungen von Berlin, München, Düsseldorf und Hannover zeigte. Über Jahrzehnte lebte Heilmann in Frankfurt (Oder), wo er u. a. als akademischer Zeichenlehrer am Friedrichsgymnasium (heute Grundschule Mitte) wirkte. 1945 verließ er seine Wahlheimat, die er in vielen Gemälden, Radierungen und Zeichnungen dokumentiert hatte, und starb schließlich im Alter von 86 Jahren in Scharnebeck bei Lüneburg. Zum 150. Geburtstag Heilmanns am 7. April 2019 wird das Städtische Museum Viadrina eine Sonderausstellung mit Werken des Künstlers präsentieren. Das vorliegende Panorama zeigt links die Mühlen- und Speichergebäude am Holzmarkt und in der Mitte das Packhofareal von der Junker- bis auf Höhe der Forststraße, die hinter dem Speicher im Vordergrund verläuft. Darüber erscheinen die Türme der Marienkirche und des Rathauses. [Thomas Sander]
bez.:
u.r.: M Heilmann
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