Es handelt sich um die aufwendig intarsierte Lade des Geseker Schreineramtes. Sie war das Meisterstück des Schreiners Johann Wilhelm Severin.
Die Truhe hat einen rechteckigen Grundriss mit abgeschnittenen Ecken. Unter den Eckstücken sind Füße. Über den Sockelleisten befinden sich die intarsierten Seitenflächen. Abgebildet sind gerahmte Pflanzenornamente. Auch die kurzen Eckstücke sind so verziert. An den langen Seiten ist je ein Vogel eingefügt und an den kurzen Seiten das Monogramm JWS. Über den Seitenflächen hat die Truhe ein schmales Gesimse. Der Deckel besteht aus geraden, schräg gestellten Flächen, die oben in einer kräftigen Wulstleiste enden. Im Deckel befindet sich die Jahreszahl 1733 als Intarsie. Der flache Deckel wird von profilierten Leisten eingefasst. Unter ihm befindest sich ein Zwischenraum. Dort ist das Schlüsselloch der Truhe.
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