Der zierliche, grün lackierte Tisch, in den Potsdamer Inventaren als Quatrepieds (Vierbeine) bezeichnet, war in mehreren Farbvarianten oder mit Holzmarketerien in den Schlössern Friedrichs II. von Preußen vertreten. Das auf französischen Vorbildern beruhende Möbel diente dem König zum Ablegen von Büchern und Schreibzeug. Die Datierung ergibt sich aus der Ankunft des Lackkünstlers Sebastian Chevalier in Berlin, wie Nicolai belegt. Die Holzarbeit könnte aus der Werkstatt der Brüder Spindler kommen.
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