Aus der Zusammenarbeit der böhmischen Glashütte Lötz Witwe mit dem Wiener Handelsunternehmen Bakalowits Söhne, für das namhafte Wiener Künstler tätig waren, ging eine große Zahl von Kunstgläsern hervor. Höhepunkt dieser Kooperation, die einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen und künstlerischen Erfolg der Glasmanufaktur leistete, bildeten die Jahre 1899 bis 1903. Die abgebildete Vase könnte von Entwürfen des Briten Christopher Dresser inspiriert worden sein. Auch antike römische Parfümfläschchen, die im 19. Jahrhundert schon begehrte Sammelobjekte waren, könnten hier Pate gestanden haben.
Schenkung von Barlach Heuer, Paris, 2008.
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