Ein typisches Phänomen der Biedermeierzeit war der schwunghafte Handel mit Andenkenartikeln. Der geschäftstüchtige Glasmaler Samuel Mohn entsprach diesem Wunsch mit Ansichtengläsern bekannter Städte und Sehenswürdigkeiten. Dabei kam ihm seine Ausbildung als Porzellanmaler zugute: die hohe Qualität seiner zarten Transparentmalerei kommt auf dem durchsichtigen Fond noch besser zur Geltung. Die Ansicht auf dem Becher zeigt Leipzig mit Blick auf das östliche Tor, das in Richtung der Stadt Grimma führte.
Ankauf 1930.
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