museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Grafiksammlung [Ca 4025]
Alexander I., Zar von Rußland, Friedrich Wilhelm III. König v. Preußen, Louise Königin v. Preußen, am Grabe Friedrich II. in der Nacht am 4 November 1 (Gleimhaus CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus / Gleimhaus (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Bey der Asche dieses Unsterblichen. Abschied Alexanders I. von Friedrich Wilhelm III. und Luise

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

In der Berliner Kunst florierten um 1800 patriotische Themen. Auch aktuelle Ereignisse wurden vielfach dargestellt, zumal in der Druckgrafik. Der Hofmaler und Akademiebeamte Friedrich Georg Weitsch schuf mehrere Vorlagen für Kupferstiche, so die Darstellung des Händedrucks über dem Sarg Friedrichs II. zum Abschied des Besuchs des Zaren Alexander. Die preußische Öffentlichkeit verstand diese Geste als Allianz gegen die anhaltende Bedrohung durch Napoleon. Entsprechend zahlreich waren die Stiche der Szene, von derjenige von Berger nach Weitsch zu den am weitesten verbreiteten gehörte.
Die Monarchen stehen mit Gefolge am Eingang der Gruft, die Hand Alexanders liegt auf dem Sarg. Schon die Handlung an sich hat etwas Mysthisches, die Darstellung betont dieses nicht allein durch den ausdrücklichen Hinweis im Bildtitel, dass sie sich des Nachts zugetragen hat, sondern etwa auch durch die feenhafte Erscheinung der Königin.

Beschr:: Bey der Asche dieses Unsterblichen / Alexander I., Friedrich Wilhelm III. und Louise. / Abschied am Sarg Friedrichs II. in der Nacht vom 4. zum 5. November 1805
Bez.: F. Weitsch del. / D. Berger fecit 1806.

Material/Technik

Schabstich

Maße

28,7 x 35 cm (Pl.), 31 x 36,2 cm (Bl.)

Literatur

  • Lacher, Reimar (2005): Friedrich Georg Weitsch (Braunschweig 1758-1828 Berlin). Maler, Kenner, Akademiker. Berlin, S. 132, W294
Vorlagenerstellung Vorlagenerstellung
1805
Friedrich Georg Weitsch
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1806
Daniel Berger
1804 1808
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.