Aufbau: Wohl Stubentür. Tür in Rahmenbauweise, breiter Doppelrahmen offen verzapft, mit Holznägeln gesichert, Mittelsteg eingenutet. In genutete Rahmenöffnung zwei Füllungsbretter eingespannt, auf Vorder- und Rückseite von profiliertem Leistenrahmen umgeben. Auf Vorderseite fehlt eine Leiste. Auf dem vorderen Mittelsteg eiserner, verzierter Türknauf. Eisernes Schlüsselschild. Türinnenseite Füllungsbretter mit abgeschrägten, auf Gehrung gehobelten Kanten. Tür mit offenem, verziertem eisernen Schloß, mit geschweiften eisernen Türbändern in entsprechende Fischbänder eingehängt.
Dekor: Bemalung der Türaußenseite kaum noch sichtbar - im oberen Feld Brustbild einer Dame in zeitgenössischer Kleidung. Bemalung der Türinnenseite wohl Ende der 1970er Jahre restauriert. Türrahmen mit furnierimitierender Holzmalerei in Brauntönen gefaßt. Auf den schwarz begrenzten Füllungen eine fast quadratische Fläche mit achteckigem, weiß gerahmten Stern, der abwechselnd ockerfarben und rotbraun lasiert ist. Die ihn umgebenden Flächen sind dunkelbraun lasiert.
(Text: Iris Höfer)
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