Der 5100 war IBMs erster Versuch, einen Personal Computer, also einen Rechner, den sich jeder auf seinen Schreibtisch stellen konnte, auf den Markt zu bringen. Er wurde 1975 vorgestellt. Das besondere an ihm ist das Konzept, alles benötigte in ein Gehäuse zu integrieren. So sind ein 5"-Bildschirm, ein QIC-Bandlaufwerk, eine Tastatur, sowie wahlweise ein BASIC-bzw. APL-Interpreter (oder beide) mit der Zentraleinheit zu einem kompakten Gesamtsystem vereint. Der Hauptspeicherausbau beträgt 16 bis zu 64 kB. Nichtsdestotrotz ist der Rechner kein Leichtgewicht: Die Bezeichnung "tragbar" dient wohl eher zur Abgrenzung zu den großen Systemen, die fest an einen Ort gebunden waren. Als Zubehör waren zwei serielle Schnittstellen, ein IEEE-488 Interface, ein Matrixdrucker mit wahlweise 80 oder 120 Z/s und ein weiteres externes Bandlaufwerk lieferbar. Hersteller war allein die IBM, Produkte von anderen Herstellern für diesen Rechner sind nicht bekannt.
Zwar begann IBM erst mit der Einführung des IBM PC 5150 sich ernsthaft den Schreibtischcomputern zu widmen, doch die ersten PC-Projekte begannen einige Jahre früher.
1976 konzipierte IBM mit dem 5100 einen tragbaren PC. Der IBM 5100 scheiterte allerdings vollkommen am Markt. Er war mit 15.000 US-Dollar für den Privatnutzer zu teuer.
Die ersten PCs, die zu dieser Zeit auftauchten, kosteten ein Zehntel und waren auch leichter zu erweitern. IBM verwendete zudem auch keinen der damaligen Standardprozessoren.
Nach diesem Fiasko verfolgte IBM bis 1980 keine weiteren PC-Projekte.
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