Die beiden Zuckerpäckchen (Sachets) hat die Amalien-Apotheke, Berliner Allee 196 in Berlin-Weißensee im Jahre 2010 für eine Werbeaktion eingesetzt.
Die Adressanschrift weist einen Fehler auf; statt "Berliner Allee" wurde "Berliner Alle" geschrieben.
1. Sachet
Vorderseite. Aufschrift "Gutschein für ein Pflastermäppchen aus Ihrer Amalien-Apotheke damit Sie sich gleich helfen können". Zeichnung: Kinderkopf mit aufgebrachtem Pflaster"
2. Sachet
Vorderseite. Aufschrift: "Gutschein über ein Päckchen Taschentücher aus Ihrer Amalien-Apotheke damit Sie immer versorgt sind. Zeichnung: Männerhaupt mit einer Klammer auf der Nase.
Beide Objekte tragen auf der Rückseite als Aufschrift die Anschrift der Amalien-Apotheke"
Carl James Bühring (1871-1936), zwischen 1906 bis 1915 als Gemeindebaurat des späteren Berliner Stadtteils Weißensee tätig, entwarf 1913 nahe dem Weißen See erstmals ein straßenumspannendes Wohnensemble. Der Apotheker Hugo Lehnsen eröffnete dort im Oktober desselben Jahres die Amalien-Apotheke. Damals hatte das Haus mit der Apotheke die Nummer 89.
In den 50er Jahren wurde die Apotheke in städtische Verwaltung überführt. 1958 erfolgte eine Erweiterung durch die Nutzung von Räumen der ehemaligen Säuglings- und Orthopädiefürsorge. Zusätzlich zur pharmazeutischen Grundversorgung der Bevölkerung wurden zahlreiche Arztpraxen, Fürsorgestellen, Ambulatorien und ein Fachkrankenhaus mit Arzneimitteln beliefert. Ab 1967 befand sich hier der zentrale Dauerbereitschaftsdienst für den Stadtbezirk Weißensee.
Nach der erneuten Privatisierung konnte der damalige Leiter, Herr Joachim Reinhold, die Apotheke im April 1991 erwerben und ließ diese grundlegend umbauen. Am 1. Oktober 1998 übergab er aus Altersgründen das Geschäft an seine Tochter Sigrun Gräbel.
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