Gewandfigur des heiligen Korbinian von Freising. Sie steht auf einer runden Basis mit rauer Oberfläche, die die Erde symbolisiert. Korbinian ist als alter, bärtiger Mönch dargestellt. Der lockige Kinnbart ist in der Mitte geteilt und reicht bis zur Brust. Sein langer Oberlippenbart verläuft schräg nach rechts und links unten über die Mundwinkel hinaus. Seine Haare sind vorne kurz, reichen aber rückseitig bis in den Nacken. Gekleidet ist er in eine bodenlange Tunika mit langen Ärmeln, über der er ein an beiden Seiten offenes Skapulier mit angesetzter Kapuze trägt. In der rechten, beschädigten, Hand hält er einen metallenen Stab, der vermutlich einmal ein Kreuzstab war. Der linke Arm ist nur leicht angewinkelt und zeigt nach unten. In der Hand hält er ein großes, dickes Buch mit dem Buchrücken nach unten. Als Fußbekleidung trägt er Sandalen. Der vorgestellte linke Fuß, ragt unter der Tunika hervor. Neben dem rechten Bein liegt ein zahmer, stark verkleinerter Bär, der sich an sein rechtes Bein schmiegt. Der Legende nach hatte ein Bär das Lasttier Korbinians auf dessen Reise nach Rom getötet. Als Strafe musste dann der Bär das Gepäck tragen. Das Gipsmodell ist mit metallenen Messpunkten versehen. Beschädigungen sind an der rechten Hand zu erkennen.
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