Zwei Wohnhäuser eines geschlossenen Drei-Seit-Hofes der Zeit um 1700. Rechts das aufwendiger gestaltete Haus, ein langgestreckter Fachwerkbau mit zwei Vollgeschossen und zwei Dachgeschossen unter giebelständigem Satteldach mit Anschiebling. Reich profilierte Rähmbalken, Mann-Figuren, im Obergeschoss mit Kopfknaggen. Brüstungen mit Balustern, genasten Streben, hofseitig geschweiften Andreaskreuzen. Der Eckpfosten links zur Straße mit gedrehtem Stab und Kehlen in der Fase als eine Art Basis und Kapitell.
Linker Hand das zweite Wohnhaus, gleichfalls zweigeschossig mit zwei Dachgeschossen, giebelständiges Satteldach. Ähnliche, aber einfacher als am Haupthaus gehaltene Fachwerkfiguren. Im Erdgeschoss die Lage von Stube und Kammer an der Fensteranordnung ablesbar - Zwillingsfenster für die (Wohn-)Stube; Einzelfenster für die (Schlaf-)Kammer. Erneuerte Biberschwanzdeckungen. Von Interesse die kleinformatigen Fensteröffnungen der Dachgeschosse. Das Anwesen wurde in den 1990er Jahren grundlegend renoviert.
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