Die Figur des Jungen mit Blumen in der Hand des ausgestreckten Arms und die Taube gehörten zu dem ehemaligen Kampfgruppendenkmal am Eingang zum Volkspark Prenzlauer Berg an der Hohenschönhauser Straße/ Nähe Weißenseer Weg in Berlin-Prenzlauer Berg. Das Denkmal war vom Magistrat von Berlin, Hauptstadt der DDR, beauftragt und am 15. September 1983 eingeweiht worden.
Gestaltet wurde das Denkmal durch den Bildhauer Gerhard Rommel. Das Denkmal bestand aus einer Gruppe von drei männlichen Figuren in Uniform und mit Waffen (Angehörige der Kampfgruppen), dieser Jungenfigur sowie vier Reliefplatten, auf einer saß die Taube.
Die Figur des Jungen stand vor einem Relief links von der großen Figurengruppe, auf dem eine Reihe marschierender Kämpfer dargestellt waren, und hielt ihnen seinen Blumenstrauß entgegen. Weiter rechts von der Figur des Jungen waren die drei Mitglieder der Kampfgruppe als Vollplastik ausgeführt.
Nach einem Beschluss zum Umgang mit den politischen Denkmälern in Ostberlin wurde das Denkmal am 28.2.1992 demontiert. Die Figur des Jungen und die einer Taube kam in die Sammlungen des Bezirksmuseums und die anderen Teile des Denkmals als Dauerleihgabe in das Deutsche Historische Museum.
Nach den Ereignissen des Jahres 1953 sollte weiteren möglichen Aufständen in der DDR vorgebeugt werden. Zu diesem Zweck bildete man in den Betrieben bewaffnete Kampfgruppeneinheiten.
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