Zwischen 1893 und 1895 ließen der jüdische Verleger Rudolf Mosse sowie seine Frau Emilie nach Entwürfen des Architekten Gustav Ebe dieses Gebäude als interkonfessionelles Waisenhaus errichten. Unter dem nationalsozialistischen Regime wurde das Gebäude als Kinderkrankenhaus unter dem Namen "Knesebeck-Klinik" genutzt. Hierbei wurde sowohl das Gebäude als auch die ebenfalls nach den Stiftern benannte Straße umbenannt. Nachdem es lange Zeit als Klinik und Rehabilitationszentrum genutzt wurde, wendete sich der Nutzen des Gebäudes zur Jahrtausendwende wieder zur Jugendarbeit. In der Folge ließen sich mehrere Kinder- und Jugendorganisationen sowie das Umweltamt Charlottenburg-Wilmersdorf im Mosse-Stift nieder.
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