Ganzkörperliche Schwarz-Weiß-Fotografie einer Person, die in einem Zimmer steht, hinter ihr ist ein Bett zu sehen, auf dem vermutlich Bettwäsche liegt. Im Hintergrund sind ein Fenster mit Vorhang, eine Tür und – im Anschnitt – wahrscheinlich ein Möbelstück sichtbar, auf dem möglicherweise Kleidung abgelegt wurde. Die Person trägt einen langen Rock, eine helle Bluse und hat einen Hut mit Blumen auf dem Kopf. In der einen Hand hält sie ein Handtasche, die andere Hand hält sie hinter dem Rücken. Sie wurde frontal fotografiert und schaut in die Kamera.
Kontext:
Das Bild gehört zu einer Serie von mindestens drei Fotos.
Der Sexualwissenschaftler und Sexualreformer Magnus Hirschfeld beschreibt in seiner Publikation „Sexualpathologie.,Teil 2“ B. D. als einen „Fall irrtümlicher Geschlechtsbestimmung“. Nachdem B. D. bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugeordnet wurde, lebte sie zunächst als Mädchen/junge Frau, musste sich jedoch aufgrund ihrer tiefen Stimme immer wieder Hänseleien gefallen lassen. Hirschfeld plädierte dafür, dass B. D. als Mann leben und den Vornamen entsprechend ändern soll, B. D. will jedoch im weiblichen Geschlecht weiterleben (vgl. Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 2, S. 54ff.).
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