Das Telegramm wurde von der "Dallas Cotton Shippers Association" aus Dallas (Texas, USA) nach dem Unglück des Luftschiffes LZ 129 - HINDENBURG in Lakehurst (am 6. Mai 1937 in Lakehurts, New Jersey, USA) am nächsten Tag an den verletzten aber als überlebende George W. Hirschfeld (1901-1986) gesandt.
Der in Bremen als Sohn eines Deutschen Baumwollmaklers und einer Amerikanerin geborene George Emil Wilkens Hirschfeld ging als junger Mann 1924 in die USA um das Baumwollgeschäft und die Plantage der Familie in der Nähe von Hearne, Texas kennen zu lernen.
Ab 1937 war George Hirschfeld Teilhaber des 1897 von seinem Vater Eduard Hirschfeld (1869-1935) und dessen Vetter Ferdinand Lentz (1868-1957) in Bremen gegründeten Baumwoll-, Agentur- und Kommissionsgeschäftes Lentz & Hirschfeld. Hirschfeld war Mitglied der Bremer Baumwollbörse sowie der Bremer Industrie- und Handelskammer, wo er den Ausschusses für Baumwollhandel führte.
Hirschfeld wurde mit Verbrennungen an Händen und Gesicht in das New Yorker Lenox Hill Hospital in der Upper East Side im Nordosten Manhattans gebracht. Die meisten seiner Verbrennungen waren tatsächlich nur oberflächlich und er konnte das Krankenhaus am 27. Mai, wenige Wochen nach der Katastrophe, bereits wieder verlassen.
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Viele der überlebenden des Unglücks des Luftschiffes LZ 129- HINDENBURG sowie der verletzten Bodenkräfte wurden von Lakehurts aus, abhängig vom Grad der Verletzungen, in den umliegenden Krankenhäuser verteilt.
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