In seinen Großskulpturen aus den 1980er Jahren arbeitet Bernhard Heiliger mit wiederkehrenden Elementen aus Eisen: Kugeln, Kreissegmente, Röhren, Stangen, Rechtecke, Dreiecksformen und Eisenträger kombiniert er immer wieder zu neuen Konstruktionen, die trotz ihrer Monumentalität und des gewichtigen Materials schwerelos anmuten. Der Entwurf für die Großskulptur „Heureka“, die auf dem Franz-Haniel-Platz in Duisburg-Ruhrort steht, zeigt eine zentrale große Eisenkugel, die von verschiedenen flachen Formen, wie Kreissegmenten, umlaufen wird. In Anlehnung an die Bedeutung des altgriechischen Wortes „heureka“ – zu deutsch „Ich habe es gefunden“ – kann diese Kombination der verschiedenen Elemente als ideale Lösung Heiligers verstanden werden.
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