Die sehr aufgebrochene Oberflächenbehandlung der Bronzeskulptur „Pyramide“ ist typisch für Heiligers Formensprache Anfang der 1960er Jahre: Verschiedene abstrakte Formen heben sich von der Oberfläche ab und ragen in den Raum, punktförmige Einkerbungen sowie Furchen und kleine Stäbe geben der Skulptur ihre Dynamiken. Die Bronzeskulptur „Pyramide“ ist aus Heiligers Arbeit „Vogelbaum“ von 1963 hervorgegangen. Durch die Umkehrung der Skulptur entwickelte sich das Werk nun von einer breiten Grundfläche hin zu einer schmaleren Spitze. In dieser Form wird die Arbeit erstmals 1972 ausgestellt.
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