Das Fahrgestell des Typs Brennabor 6/25 Typ R von 1928/29 ist ein seltenes Fahrgestell aus der Zwischenkriegszeit. Die Brennabor Werke in Brandenburg/Havel stellten seit 1871 Kinderwagen, ab 1875 Fahrräder und ab 1902 auch Motorräder her, bevor man sich ab 1908/09 auch Automobilen zuwandte. In den 1920er Jahre war Brennabor das größte Automobilwerk Deutschlands. Durch den Fokus auf große Automobile, der einsetzenden Wirtschaftskrise und der späten Einführung der Laufbandproduktion musste die Firma 1933 die Produktion jedoch endgültig einstellen. Das angebotene Fahrgestell ist von der Baureihe R ein Mittelklassewagen, der u.a. als Phaeton oder Limousine erhältlich war, und das vermutlich meist produzierteste Brennabor-Automobil zwischen 1925-1928.
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