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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030004125001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=58754&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Zeiss Theodolit Th.II

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Beschreibung

Der Theodolit ist mit matter grüngrauer Lackierung am Korpus und schwarzer Lackierung oder silbergrauer Oberfläche an einzelnen Bauteilen versehen. Auf dem Fernrohr befindet sich eine angeschraubte Fassung mit Gewinde für zusätzliche Instrumente. Zusätzlich sind Kimme und Korn vorhanden. Am Okular befindet sich eine Dioptrieneinstellung und dahinter der Fokussierring. Daneben ist das Ablesemikroskop für den Horizontal- und Vertikalkreis. Die Einstellmöglichkeiten befinden sich größtenteils an den Trägern.
An einem Träger befindet sich ein ausklappbarer Spiegel zur Beleuchtung des Ablesemikroskopes. Bei mangelnder Beleuchtung ist auch eine Halterung für eine Taschenlampe im Zubehör enthalten, die auf die Fassung des Fensters in das Gerät mit einer Klemmschraube angebracht werden kann. Unter der Beleuchtungseinrichtung ist ein drehbares Prisma für die Beobachtung der Libelle, die sich halb verdeckt darunter befindet und über einen darunter liegenden und ausklappbaren Spiegel beleuchtet wird.
Am anderen Träger befinden sich die Typenbezeichnung, das Firmenlogo und die Fabrikationsnummer eingraviert. Darunter ist der Trieb mit dem im Mikroskop vom Höhen- auf den Vertikalkreis gewechselt werden kann. Auf der Seite ist oben die Feststellschraube und darunter ein Trieb für die Einstellung des Noniuskreises.
Zwischen den Trägern befinden sich eine Röhren und eine Dosenlibelle. An der Seite noch eine Halterung für ein zusätzliches Instrument, rechts und links, sowie unterhalb davon sind Schrauben für die Fest- und Feinstellung des Instrumentes.
Das Gerät steht auf einem schwarzen Dreifuß, mit einer Feinstellschraube an der Seite. Die silbergrauen Fußschrauben, sind auf einer Grundplatte angebracht, die mittig über ein Muttergewinde verfügt.
Das Gerät befindet sich in einer zugehörigen hölzernen Kiste, die mit verschiedenen Blöcken und Kippriegeln (zwei auch aus Metall) zur Fixierung des Gerätes und zur Aufnahme des weiteren Zubehöres konstruiert wurden. Die zentrale Halterung des Theodoliten ist ein Schub mit hölzernem Aufbau und Samt an den Auflegestellen des Gerätes, der über eine Schraube mit Metall im Boden des Kastens fixiert werden kann. In der Tür der Kiste ist ein Foto der idealen Aufbewahrung des Gerätes und des Zubehörs in der Kiste eingenagelt. Darunter findet sich ein Hinweis, welche Schrauben nicht geklemmt sein dürfen zum Verstauen des Instrumentes. Der Kasten ist über ein Schloss und zwei Haken verriegelbar. Außen auf der Tür ist ein handgeschriebener Zettel mit der Fabrikationsnummer. Oben auf der Kiste ist ein beweglicher Henkel und ein langer Ledergurt mit Metallkarabiner, sowie eine Metallplakette mit der Fabrikationsnummer. Zur Rückseite sind noch große metallene Ösen angebracht.
Das noch erhaltene Zubehör enthält die Taschenlampenhalterung, die Objektivblende, ein Lot mit Faden und einen Schraubendreher.

"Der neue Theodolit II ist ein Instrument, das die Vorzüge eines Theodoliten modernster Konstruktion in sich vereinigt, durch kleine Dimension, geringes Gewicht, formschönen und stabilen Aufbau sich auszeichnet und dabei die Leistungsfähigkeit eines ungleich größeren und schweren Schraubenmikroskoptheodoliten besitzt. Die Kreise, Ablesemikroskope, Achsen, Fuß- und Feinstellschrauben sind gegen äußere Einflüsse geschützt eingebaut. Deshalb ist die Widerstandsfähigkeit des Instrumentes sehr groß. Alhidade und Kreisbuchse sind in den bewährten zylindrischen Stahlachsen gelagert, die sich bei Temperaturschwankungen nicht festsetzen. Durch sinnreiche Anordnung aller während der Messung zu betätigten Teile ist einfache und sichere Handhabung gewährleistet und ein rasches Arbeiten bei sämtlichen Messungen ermöglicht. Das Fernrohr hat 28-fache Vergrößerung, einen freien Objektivdurchmesser von 40 mm, Innenfokussierung und eine konstante Länge von 170 mm. Es ist sowohl über die Okular- als auch über die Objektivseite durchschlagbar. Die kürzeste Zielweite beträgt 1.2 m." https://www.archive.zeiss.de

Beschriftung/Aufschrift

Am Gerät "Th. II // Carl Zeiss // Jena // Nr. 39979"
Im Kasten "Es ist darauf zu achten, daß [sic!] Kreis und Alhidade im Verpackungszustand des Instrumentes nicht geklemmt sind. Somit Repetitionsklemme spätestens vor dem Schließen des Behälters lösen." (noch in französisch und englisch) unten "P. I. 36/ 1/2"
Auf der Tür "33979 // Stand-T"
Auf der Kiste "33979"

Material/Technik

Metall, Holz, Glas, Lack *

Maße

Länge
175 mm
Breite
155 mm
Höhe
265 mm
Gewicht
1280 g
Karte
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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