Aussicht vom Moos-Salon
„Schon jetzt und ohne viele Beihilfe hat dieser Teil des pleasureground etwas Exotisches. Beendigt stellt ihn das Kupfer auf Tab. XXXIII dar; Tab. XXXIV gibt eine ansicht der ganzen Badeanstalt; Tab. XXXV zeigt die Aussicht von Moossalon und XXXVI den Garten der Trinkgalerie, ein überall verschlossenes Plätzchen, nur mit Körben voll Zentifolien und einer großen antiken Zeltbank im Hintergrund verzeirt, die reich mit Hortensien besetzt ist.“ (206 ff)
Bez. rückseitig mit Bleistift: No. 38 ist nach einer anderen Zeichnung auszuführen d. die Capelle wegzulassen
Hermann von Pückler-Muskau veröffentlichte 1834 sein Werk "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau". Der Fürst hatte seit 1825 daran gearbeitet und wollte, seine „kleine Broschüre“ mit einem Atlas zu verbinden, „der den Plan des Muskauer Parks und die schönsten Ansichten enthält, in der Repton’schen Manier, wie es war und ist“.
Auf Empfehlung Karl Friedrich Schinkels wurde der Berliner Landschaftsmaler August Wilhelm Schirmer im Frühjahr 1832 mit den Vorzeichnungen zu diesen Illustrationen beauftragt. Im Juni kamen Schinkel und Schirmer nach Muskau und Schirmer blieb für zwei Wochen, um Zeichnungen und Aquarelle anzufertigen, in die der Fürst seine Änderungswünsche eintragen konnte. Auf dieser Basis entstanden die Lithographien zum Atlas der "Andeutungen".
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