Émile Gallé (1846-1904) erwarb sich seine ersten Kenntnisse in der väterlichen Firma in Nancy. Nach dem Schulabschluß studierte er einige Zeit in Deutschland, so u. a. in Weimar. Der große Erfolg seiner Glas- und Keramikentwürfe begann mit der Pariser Weltausstellung im Jahre 1878, dort gewann er mehrere Goldmedaillen. Gallé setzte technisch und formal völlig neue Maßstäbe in der Glasherstellung. Er ließ sich von chinesischen Glasuren inspirieren, Formen und Dekoren der Renaissance und des Islams.
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