A – d Motivierung von Wegbiegungen durch Schaffung von Hindernissen
e Wegeführung an Abhängen (punktiert: ungünstig)
f, g Durchschnitt und Oberfläche befestigter Wege
„Ist es nicht ganz zu vermeiden, so wechsele man wenigstens eine recht schroffe Biegung mit einer langgedehnten ab, und motiviert die erste durch einzelne Bäume oder Pflanzungen, an der inneren Seite derselben angebracht, oder durch erhöhtes Terrain, um welches der Weg natürlicher herum geführt wird, als darüber hinweg!“ (86)
„Die jählingen Biegungen sind bei weitem die malerischsten, besonders wenn sich der Weg mit einer solchen etwa von fern in das Dunkel eines Waldes verlieren kann.“ (87)
„Der ganzen Fläche entlang strömt der Fluß, und ein Fahrweg führt längs derselben hin.“ (87)
„Fußpfade werden nach demselben Prinzip bei mir behandelt, nur mit dem Unterschiede, daß ich statt zerschlagener Feldsteine hier oft nur Schlacken oder zerschlagene Klinker mit etwas Bauschutt gebrauche und zur oberen Bedeckung auch etwas Kies nehme…“ (92)
Bez. links oben innerhalb des Bildfeldes: Tab V
Hermann von Pückler-Muskau veröffentlichte 1834 sein Werk "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, verbunden mit der Beschreibung ihrer praktischen Anwendung in Muskau". Der Fürst hatte seit 1825 daran gearbeitet und wollte, seine „kleine Broschüre“ mit einem Atlas zu verbinden, „der den Plan des Muskauer Parks und die schönsten Ansichten enthält, in der Repton’schen Manier, wie es war und ist“.
Auf Empfehlung Karl Friedrich Schinkels wurde der Berliner Landschaftsmaler August Wilhelm Schirmer im Frühjahr 1832 mit den Vorzeichnungen zu diesen Illustrationen beauftragt. Im Juni kamen Schinkel und Schirmer nach Muskau und Schirmer blieb für zwei Wochen, um Zeichnungen und Aquarelle anzufertigen, in die der Fürst seine Änderungswünsche eintragen konnte. Auf dieser Basis entstanden die Lithographien zum Atlas der "Andeutungen".
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