Die Karriere der Texanerin beginnt 1966 in der Hippie-Metropole San Francisco. Hier fühlt sie sich freier, "kann (...) tun, was man will". Ihre musikalische Inspiration bezieht sie von den großen Blues-Sängerinnen wie Bessie Smith, aber auch vom Folk und dem Psychedelic-Rock. Auf der Bühne ist sie ein Vulkan, als Mensch verletzlich. Drogen, hemmungsloser Sex überdecken diesen Zwiespalt. Zwei Band-Projekte scheitern. Ihren Woodstock-Auftritt findet Joplins Plattenfirma so schlecht, dass sie eine Veröffentlichung auf dem Sampler verweigert. Ihr bestes Album erscheint nach ihrem Tod. Bei den Aufnahmen zu Pearl scheint sie ihre Mitte gefunden zu haben. Am 4. Oktober stirbt sie an einer Überdosis Heroin. Ihr kompromissloses Leben macht sie zu einer feministischen Leitfigur der Hippie-Ära.
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